Wieder Brände von Bussen mit Lithium-Polymer-Feststoffakkus

Anfrage der Fraktion BLW/ULW/BIG nach § 45 der Stadtverordnetenversammlung

Wieder Brände von Bussen mit Lithium-Polymer-Feststoffakkus

Immer wieder kommt es offenbar zu Bränden bei Elektrobussen. Nachdem Ende April in der Pariser Innenstadt ein zweiter mit Lithium-Polymer-Feststoffakkus betriebener Bus innerhalb eines Monats in Brand geraten ist, hat die Stadt Paris nun offenbar laut Pressebericht der FAZ vom 29.04.2022 zunächst 150 Busse dieses Typs aus dem Verkehr genommen.

Ein Video zeigt die Geschwindigkeit mit der sich der Brand bei dem Pariser Bus offenbar ausgebreitet hat.  (https://www.t-online.de/tv/nachrichten/panorama/id_92105808/elektrobus-geht-in-flammen-auf.html)

Laut unseren Informationen sind Busse mit dem gleichen Batterietyp auch in Wiesbaden im Einsatz.

Wir bitten den Magistrat folgende Fragen zu beantworten:

  1. Wie geht ESWE im Zusammenhang mit den erneuten Bränden in Paris und der Reaktion der Pariser Verkehrsgesellschaft mit den Elektrobussen im eigenen Bestand um?
  2. Ist eine vorübergehende Stilllegung und Überprüfung der Wiesbadener Busse mit dem gleichen Batterietyp geplant? Wenn nein, warum nicht?
  3. Wäre es angesichts der Brände von Elektrobussen, des hier vorhandenen Überbestands an Dieselbussen und eines sich abzeichnenden Mangels an Fahrpersonal nicht besser, die ausstehenden 56 Elektrobusse von EvoBus nicht abzunehmen und stattdessen diese anderweitig zu vermarkten?

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