Rattenbekämpfung in der Innenstadt

Immer mehr Ratten machen sich in der Wiesbadener Innenstadt breit und stellen ein Hygiene- und
Gesundheitsrisiko für Menschen und andere Tierarten dar. Der vermehrte Hausmüll, der insb. im
Zuge der Corona-Pandemie angefallen ist, könnte dazu beigetragen haben. Im Bereich der
Bonifatiuskirche und dem Luisenplatz ist im letzten Jahr aufgefallen, als diese Bereiche im
Rahmen der Weihnachtsbeleuchtung in den Abendstunden erhellt wurden, dass dort ungewöhnlich
viele Ratten unterwegs waren. Sowohl bei Bürgerinnen und Bürgern als auch bei Touristen wird
durch die vermehrte Beobachtungen von Ratten die Intention einer „unsauberen Stadt“ bzw. ein
„schlechtes Stadtbild“ ausgelöst. Dies ist sicherlich nicht nur ein Erscheinungsbild in der
Landeshauptstadt Wiesbaden.
Der Ausschuss möge beschließen:
Der Magistrat wird gebeten, zu prüfen und zu berichten

  1. wie stark die Rattenbelastung in der Innenstadt ist und welche konkreten Maßnahmen
    bisher zur Eindämmung der Rattenausbreitung zu welchem Zeitpunkt unternommen
    wurden;
  2. wie sich die Population in der Landeshauptstadt im Vergleich zu den Vorjahren entwickelt
    hat;
  3. ob die Rattenbelastung in der Innenstadt ein größeres Problem darstellt, als in den
    Wiesbadener Vororten und es in der Innenstadt mehr Ratten gibt, als in den Vororten.
    Wenn dem so ist, welche Gründe dafür ursächlich sind;
  4. welche Maßnahmen bisher zur Eindämmung praktiziert wurden und welche geeigneten
    Maßnahmen darüber hinaus in Frage kommen, um die weitere Ausbreitung erfolgreich zu
    verhindern;
  5. wie die Bürgerinnen und Bürger der Stadt Wiesbaden für dieses Thema sensibilisiert
    werden können und
  6. wie andere, vergleichbare Städte, mit der Eindämmung der Rattenpopulation umgehen.

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