Ein Rücktritt wäre besser gewesen

Mit der Ankündigung sich nicht wieder zur Wahl als Sozialdezernent zu stellen, hat  Christoph Manjura dem politischen Druck nachgegeben, aber auch nicht mehr. 
Die Konsequenz aus den Vorwürfen gegen ihn, hätte schon viel früher seinen Rückzug aus dem Amt erforderlich gemacht und nicht erst jetzt.

Bereits im letzten Jahr hatte die Fraktion BLW/ULW/BIG Herrn Manjura mehrfach aufgefordert sein Amt bis zur Klärung sämtlicher Vorwürfe gegen ihn ruhen zu lassen. 
„Wie auch immer die Sache juristisch ausgeht, moralisch schadet Christoph Manjura mit jedem weiteren Tag im Amt dem Ansehen der Landeshauptstadt Wiesbaden,“ war bereits damals einhellige Meinung der Fraktionsmitglieder.

„Ich persönlich hätte es richtiger gefunden, wenn er zurückgetreten wäre. Denn es ist ein Unterschied ob man nicht mehr antritt oder rechtzeitig zurück tritt“, meint Renate Kienast-Dittrich heute zur Entscheidung von Christoph Manjura. 

„Es geht um das Ansehen der Stadtregierung, Politikverdrossenheit und Glaubwürdigkeit,“ ergänzt Veit Wilhelmy.

„Wir begrüßen die Entscheidung von Christoph Manjura auf eine zweite Amtszeit als Dezernent zu verzichten, dieser Schritt war längst überfällig,“ fasst Faissal Wardak zusammen.

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