Repräsentative Stadteingänge

„Die Attraktivität eines Ortes ist vor dem Hintergrund der Angleichung harter Stand-ortfaktoren zu einem zentralen Kriterium im Wettbewerb der Städte um Menschen und Arbeitsplätze geworden. Die Gestaltung unserer Städte rückt daher, wie zahl-reiche Diskussionen belegen, bei Bürgern, Politikern und der Wirtschaft stärker ins Blickfeld. Ein positiv gestaltetes Umfeld mit einer hohen Lebensqualität wird nicht mehr nur als notfalls »überflüssiges« Beiwerk gesehen, sondern als Grundvoraus-setzung für das Ausschöpfen des kreativen Potenzials urbaner Wissensproduzenten in den Forschungs- und Dienstleistungsbereichen.“ Diese einleitenden Worte des Gestaltungskonzepts für die Stadteingänge Wiesbadens von 2012 sind nach wie vor aktuell. 

Die in der Studie beschriebenen 16 Aktionsräume und die Stadteingänge Schierst-einer Straße und Mainzer Straße haben sich in den vergangenen 12 Jahren weiter-entwickelt bzw. die Anforderungen an und Vorstellungen von deren Entwicklung un-terliegen teilweise geänderten Voraussetzungen. Repräsentative Stadteingänge sind gerade für eine Landeshauptstadt vorrangiges Entwicklungsziel. Die aktuelle Berichterstattung um die Neugestaltung des Stadteingangs Mainzer Straße (Wies-badener Kurier vom 09.01.2024) ist Beleg für ein besonderes öffentliches Interesse hieran. 

Der Ausschuss möge beschließen: 

Der Magistrat der Landeshauptstadt Wiesbaden wird gebeten, 

1.) einen aktuellen Planungsstand zur Gestaltung und Entwicklung der Wiesba-dener Stadteingänge zu präsentieren, 

2.) das bestehende Gestaltungskonzept hinsichtlich möglichen Überarbei-tungsbedarfs zu überprüfen und die Ergebnisse dem Ausschuss vorzustellen.

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