Zahlreiche Städte im Rhein-Main-Gebiet verfügen bereits über ein Gewerbeflächenkataster. So hat das bereits seit vielen Jahren in Frankfurt am Main geführte Gewerbeflächenkataster positive Effekte für die zielgerichtete Ansiedlung neuer Gewerbebetriebe sowie für die aus verschiedensten Gründen notwendige Umsiedlung von Betrieben innerhalb der Kommune wertvolle Dienste geleistet.
Erfreulich ist, dass das regierende Linksbündnis den Mehrwert eines Gewerbeflächenkatasters ebenfalls sieht (einerseits Leerstand und Mindernutzungen feststellen und andererseits eine bessere Vermarktung von Flächen zu ermöglichen). Die aktuellen Entwicklungen zu den drängenden Fragen der Neuansiedlung und Konzentration der Polizeistandorte im Bereich des Petersweg-Ost zeigen, dass es an einem Gewerbeflächenkataster mangelt und die Sache der Beschleunigung bedarf.
Der Ausschuss möge beschließen:
Der Magistrat wird gebeten zu berichten
- wie die aktuelle Praxis bei der Unterstützung von Unternehmen und Behörden verläuft, die sich um neue oder geänderte Standorte auf dem Gebiet der Landeshauptstadt Wiesbaden bemühen,
- welchen konkreten positiven Beitrag ein Gewerbeflächenkataster leisten kann und in welchem Bearbeitungsstand die Einführung eines solchen sich befindet.