Werkswohnungen auf dem HSK-Gelände

BLW/ULW/BIG fordert alternative Planungen

Helios sowie die städtische Wohnbaugesellschaft GWW planen die Errichtung von Werkswohnungen auf dem seit 40 Jahren naturbelassenen Areal des HSK-Geländes um den heutigen Hubschrauberlandeplatz.

Völlig außer Acht gelassen werden bei diesen Planungen, die seitdem stattgefundenen, allgemein anerkannten gravierenden klimatischen und ökologischen Veränderungen sowie die eindeutigen Bewertungen dieses Gebiets in den Landschaftskarten und des Umweltamts vom Mai 2019, das die Fläche um den Hubschrauberlandeplatz als wertvolles Biotop für Tiere und Pflanzen einordnet.

Daher hat die Fraktion BLW/ULW/BIG eine Anfrage nach §45 an den Magistrat gerichtet.

„Warum werden nicht bereits versiegelte Flächen des HSK-Geländes für den Neubau der Werkswohnungen genutzt, z.B. die Parkplatzfläche,“ fragt Veit Wilhelmy, der stellvertretende Vorsitzende der Fraktion BLW/ULW/BIG, „und warum kann man nicht Teile des alten Bestandsgebäudes umnutzen bzw. sanieren. Wurden hier alternative Planungen überhaupt geprüft?“
„Auch die Kosten und wer dafür aufkommt sind Teil unseres Fragekataloges zu dem Gebäudekomplex. Wir wollen, dass alle alternativen Möglichkeiten und Aspekte untersucht und geprüft werden bevor hier ein ökologisch wertvolles Biotop zerstört wird. Angesichts des Klimawandels sicher eine berechtigte Forderung,“ so Veit Wilhelmy abschließend.