Wegfallende Parkplätze ohne adäquaten Ersatz für Lehrerinnen und Lehrer der Elly-Heuss-Schule

Die Elly-Heuss-Schule hat sich neben der allgemeinen Förderung jeder einzelnen Schülerin und jedes einzelnen Schülers auch Schwerpunkte für die besondere Förderung von Talenten und Neigungen zum Ziel gesetzt. Als „Partnerschule des Leistungssports“ hat sie nicht nur landesweite Bedeutung, sondern ist auch Teil des offiziellen Landesprogramms „Talentsuche und Talentförderung“ des Hessischen Kultusministeriums. Dabei stehen sportlich talentierte Kinder und Jugendliche im Mittelpunkt. Als Folge des Beschlusses 0277 der Stadtverordnetenversammlung fallen 27 Stellplätze weg, die für die Lehrerinnen und Lehrer benötigt werden, die den bisher regelmäßig stattfindenden Sportunterricht an der Elly-Heuss-Schule durchführen. Alle anderen Standorte würden zu einem so großen Zeitverlust führen, dass die Anfangszeiten des Sportunterrichts nicht mehr zu halten wären.

Es gab bereits verschiedene Gesprächsrunden, u.a. mit dem Oberbürgermeister Gert-Uwe Mende als auch einzelnen Fraktionen, in denen die Problematik seitens der Schule vorgetragen wurde. Teilweise wurden die Folgen des Wegfalls der benötigten Parkplätze auch in verschiedenen öffentlichen Veranstaltungen (unter anderem bei der Vorstellung des weiterentwickelten Schulentwicklungsplans) erörtert und es wurde zugesagt, dass Lösungen geschaffen werden. Zusätzlich hat sich an der Elly-Heuss-Schule ein weiteres Problem ergeben: Durch den geplanten Neubau wird ein Teil der bisher genutzten Pausenhoffläche ersatzlos wegfallen, da der Wegfall in den bisherigen Planung nicht kompensiert werden konnte. 

Der Ausschuss für Schule, Kultur und Städtepartnerschaften  wolle beschließen:

Der Magistrat wird gebeten zu berichten

  1. was konkret unternommen wird, um adäquate Ersatzflächen für die wegfallenden, bisher kostenlosen Parkplätze, zu schaffen; 
  2. wie der Sportunterricht an der Elly-Heuss-Schule pünktlich, geordnet und umfassend ablaufen soll, wenn den Lehrerinnen und Lehrern der Weg zu ihrem Arbeitsplatz maximal erschwert wird;
  3. ob die Vorschläge der Fraktionen Bündnis 90/Die Grünen, SPD, Linke und Volt zukünftig Lastenfahrräder als Alternative zum eigenen PKW zur Verfügung zu stellen oder die städtischen Carsharing-Dienste in Anspruch zu nehmen, um den PKW-Verkehr weitestgehend aus der Stadt rauszuhalten auch vom Magistrat favorisiert wird und wer die Kosten dafür tragen darf.

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