Rathausfraktion BLW/ULW/BIG fordert Schweigeminute im Stadtparlament

Im Vorfeld der Stadtverordnetensitzung vom 20. Mai 2021 hatte die Rathausfraktion BLW/ULW/BIG  eine Schweigeminute für alle Opfer des Nahostkonfliktes gefordert. Faissal Wardak, der stellvertretende Fraktionsvorsitzende der Fraktion BLW/ULW/BIG hatte zu dem Thema eine Rede im Stadtparlament gehalten.

Unsere Forderung wurde mit Verweis auf einen Beschluss des Ältestenausschusses von 2012 abgelehnt. Stattdessen verstrickten sich einige Stadtverordnete zu später Stunde in einen Disput über Antisemitismus.

„Natürlich ist es wichtig und richtig über Antisemitismus in Deutschland zu sprechen aber wir sollten dabei die Opfer, die dieser Konflikt auf beiden Seiten im Nahen Osten bereits gefordert hat nicht aus den Augen verlieren“, meint Faissal Wardak.
„Der Menschlichkeit wegen und um der Opfer willen auf beiden Seiten, verurteilen wir nicht nur die Gewalt aufs schärfste, sondern fordern eine Schweigeminute im Wiesbadener Stadtparlament für alle Männer, Frauen und Kinder, die ihr Leben in diesem sinnlosen Krieg verloren haben.

Wiesbaden ist eine sehr bunte Stadt. Was wir in diesen schweren Zeiten am wenigsten brauchen sind Fronten, die diesen Konflikt hier austragen. Wir sollten daher ein Zeichen setzen und auf die Leidtragenden hinweisen.“