Fraktionen, Institutionen, teilweise auch Privatpersonen (z.B. ehemalige Stadtpolitiker) werden förmlich überschwemmt mit Flyern aus verschiedenen Bereichen (z.B. Kultur, Veranstaltungen, Umwelt u.a.), die zum großen Teil auch von der Stadt bezahlt oder gefördert werden.
Diese Flyer werden zum Teil in Auflagen von mehreren tausend Exemplaren gedruckt und verteilt und nach relativ kurzer Zeit wieder entsorgt. Das ist weder umweltschonend noch nachhaltig.
Gerade in Zeiten knapper Ressourcen und Energie sollte man darüber nachdenken, ob der Druck und die Verteilung von Papierflyern in diesem Ausmaß noch sinnvoll sind.
Der Ausschuss möge beschließen:
Der Magistrat wird gebeten
folgende Fragen zu beantworten:
- Wie viele Flyer lässt die Landeshauptstadt Wiesbaden pro Jahr für Veranstaltungen und Initiativen drucken?
- Wieviel Geld gibt die Landeshauptstadt Wiesbaden jährlich für den Druck und die Verteilung von Flyern aus?
- Wieviel Geld gibt die LHW für Zuschüsse zu Werbeflyern verschiedener Initiativen aus?
zu prüfen:
- ob es digitale Alternativen gibt anstelle von Druck und Verteilung von Flyern.
- ob es möglich wäre Veranstaltungsflyer oder -ankündigungen der Stadt z.B. vierteljährlich in einem Katalog zusammenzufassen und nur diesen dann zu verteilen, um Kosten und Ressourcen zu sparen.
- Ob es möglich ist, an die Fraktionen nur einen oder zwei Flyer pro Veranstaltung zu senden, statt pro Stadtverordneten vier bis fünf Flyer.